Unsere Orgel

Die große Orgel von Mariä Himmelfahrt präsentiert sich heute nach einem umfassenden Umbau (2001-2003) durch die Orgelbauwerkstatt Siegfried Schmid aus Immenstadt/Allgäu als eine der bedeutendsten, modernsten und attraktivsten symphonischen Orgeln in Europa. Neben einer einmalig leichtgängigen mechanischen Spieltraktur verfügt die Orgel über einige klangliche Besonderheiten, die immer wieder Anlass für orgelkundliche Fahrten vieler Orgelenthusiasten aus ganz Europa in die Lechstadt geben. Ermöglicht durch eine Spende des Landsberger Unternehmers Siegfried Meister konnte im Jahre 2003 eine „Tuba mirabilis“ angelsächsischer Bauart mit einem sehr hohen Winddruck von 500 mm WS, wohl einmalig in Deutschland, in die Orgel eingebaut werden. Sie setzt der Orgel die Klangkrone auf. Vorbild sind die Willis-Tuben von St. Paul‘s Cathedral in London. Mensuren der „Flûte harmonique“ und der „Voix humaine“ wurden von Siegfried Schmid in Spanien eigens von Cavaillé-Coll-Orgeln in San Sebastián abgenommen.

Die Landsberger Orgel präsentiert sich nunmehr als europäische Orgel, mit französischen, englischen und süddeutschen Einflüssen. Das Instrument gibt somit dem Konzertorganisten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, Literatur aller Stilepochen werkgetreu zu interpretieren. Seit 1983 spielt im Rahmen der „Internationalen Landsberger Orgelkonzerte“ die Weltelite der Orgelvirtuosen in Landsberg am Lech, bei stetig steigenden Zuhörerzahlen. Unzählige Aufnahmen und Mitschnitte durch den Bayerischen Rundfunk haben die Orgel überregional bekannt gemacht.

Die genauen Details des Orgelumbaus 2001-2003 sowie Wissenswertes zu den Vorgängerinstrumenten in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt finden Sie in nachstehendem Text aus der Festschrift zur Orgelweihe 2003.

Die Disposition der Orgel.