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Liebe Besucherin, lieber Besucher!

„Pilger der Hoffnung“ – so lautet das Motto des Heiligen Jahres 2025. Es erinnert uns daran, dass wir auf unserem Lebensweg nicht allein sind, sondern von Hoffnung getragen werden, auch wenn die Zeiten schwierig erscheinen. Doch was bedeutet das konkret für uns heute?
Wir stehen vor großen Herausforderungen. Konflikte und Krisen prägen unsere Zeit. In vielen Regionen herrscht Unsicherheit, politische Spannungen wachsen. Auch in unserem Land gibt es gesellschaftliche Herausforderungen, die uns bewegen.
Gleichzeitig begegnen uns Sorgen auch im persönlichen Leben: gesundheitliche Probleme, Spannungen in Beziehungen, Unsicherheit über die Zukunft. Manchmal fühlt es sich an, als ob die Last des Alltags erdrückend wird.
Ostern erinnert uns daran, dass das Leben nicht in der Dunkelheit endet. Die Auferstehung Jesu zeigt uns, dass selbst in schwierigen Zeiten ein neuer Anfang möglich ist – und genau das ist Hoffnung!
Manchmal zeigt sich diese schon in kleinen Dingen: in einem ehrlichen Gespräch, einer versöhnenden Geste oder in der Erfahrung, nicht allein zu sein. Hoffnung wächst dort, wo Menschen einander Mut machen, einander zuhören, einander tragen und ertragen.
Als Pilger der Hoffnung gehen wir unseren Weg weiter. Schritt für Schritt. Im Vertrauen darauf, dass Gott uns begleitet. Ostern lädt uns ein, diese Hoffnung zu teilen – mit unseren Mitmenschen, in unserer Gemeinde, in unserem Alltag. Auch in unseren Gottesdiensten möchten wir Raum für diese Hoffnung schaffen, denn sie wollen Orte des Trostes, der Stärkung und der Gemeinschaft sein.
Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen die Mitfeier der österlichen Tage Kraft schenkt, Licht spendet und neue Hoffnung gibt!

Ihr Stadtpfarrer Michael Zeitler